Am 21.07.12 geht es ab Frankfurt los. Gar nicht mehr viel Zeit...

Heavy metal in your face!

Eigentlich immer gerne, zumindest wenn die Band passt und der Sound gut ins Ohr geht. Was aber, wenns ins Auge geht? Geht nicht? Geht doch! Leider kann man es sich nicht immer aussuchen und so verirrte sich, vermutlich bei der Ausübung häuslicher Heimwerkertätigkeiten, am letzten Abend vor unserem Abflug doch tatsächlich ein winziges Stückchen Metall direkt in meine Netzhaut, bohrte sich dort fest und fing direkt an zu rosten!!

Stunden später, nach Bemerken des Unglücks und kurzer Selbstdiagnose mit Hilfe einer Stirnlampe, stand der Entschluss fest, einen medizinischen Fachmann aufzusuchen, was sich allerdings am Freitagabend und in Hamm als gar nicht so leicht erweisen sollte. Nach einigem Aufwand konnte jedoch medizinisches Fachpersonal für den Augenbereich ermittelt werden und einem Besuch in einer Augenarztpraxis in Werne um 23 Uhr stand nichts mehr im Wege.

Im Behandlungszimmer konnte der Übeltäter sofort ermittelt und nach kurzer lokaler Betäubung mit Hilfe eines spitzen Metallstiftes massiv bekämpft werden. Das kleine Metallstück erwies sich allerdings in dem nun folgenden Zweikampf als sehr hartnäckig und dachte gar nicht daran, sich ohne Gegenwehr entfernen zu lassen. Schließlich musste elektrisches Gerät aufgefahren werden und die „Augenfräse“ (Bezeichnung des Arztes) kam zum Einsatz. Das Gerät bestand aus einem rotierenden Bohrkopf und das vom Zahnarzt her nur all zu gut bekannte und dazu passende Geräusch ließ erahnen, dass die nun bevorstehende Behandlung nicht sehr angenehm werden würde. Nach mehreren Kontakten der Fräse mit meiner Netzhaut musste sich der metallische Gegner letztendlich doch geschlagen geben und konnte entfernt werden. Leider gelang die Prozedur nicht ganz ohne Verluste: Der beiläufige Hinweis des Arztes „Sie sagen Bescheid, wenn Ihnen komisch wird!“, gepaart mit dem Bohrgeräusch der Fräse und dem Kontakt auf der Netzhaut direkt vor der Pupille reichte aus, um meinen Kreislauf ebenfalls in den Keller zu befördern. Statt eines gemütlichen Abends im elterlichen Wohnzimmer auf der Couch, lag ich nun also im Behandlungszimmer eines Augenarztes, der meine Beine unter die Decke halten musste und sich über meinen schwachen Kreislauf amüsierte. Spitze!

Nach einiger Zeit konnte ich aber mit einem verbundenen Fletschauge wieder nach Hause geschickt werden und eine nachträgliche Untersuchung am folgenden Tag ergab das endgültige OK für unsere Reise. Alles in allem hatte das Schicksal doch nochmal ein Auge zugedrückt und wir konnten wie geplant am Samstag starten.

Abschiedswochenende mit den Mädels in Holland. Ihr seid einfach klasse...

Renesse, Holland 16.06.12
Renesse, Holland 16.06.12
Scharendijke, Holland 16.06.12
Scharendijke, Holland 16.06.12

Spaß hat´s gemacht: Abschiedsgrillen mit den Jungs in Dortmund

Dortmund 16.06.12
Dortmund 16.06.12

Abschiedsessen in Dortmund

Dortmund 02.06.12
Dortmund 02.06.12