Noosa Heads, 15.09.2012

 

The world from upside down

 

Nach unserer Rückkehr aus Tonga sind wir seit mittlerweile 12 Tagen in Down Under unterwegs und haben Einiges an Berichterstattung nachzureichen.

Direkt nach unserer Landung am Brisbane Airport erreichte uns eine SMS von „strange George“ (vlg. Kap. 3, Tonga – Anreise mit Hindernissen), bei dem wir vor unserer Abreise den Kauf eines Campervans verabredet und eine Anzahlung in Höhe von 200$ hinterlassen hatten. Insgeheim hatten wir schon nicht mehr damit gerechnet überhaupt nochmal was von ihm zu hören, aber „Schorsch“ schien uns den Wagen tatsächlich immer noch verkaufen zu wollen. Nach kurzem Telefonat kam dann aber doch die Ernüchterung und es stellte sich heraus, dass George den Verkaufspreis für das Fahrzeug kurzerhand um 500$ erhöhen wollte und es dämmerte uns, dass wir uns mit diesem Herrn wohl nicht einig werden würden. Um wenigstens unsere Anzahlung zu retten verabredeten wir unbeeindruckt von der wundersamen Preiserhöhung ein Treffen für den nächsten Tag. Als George erschien und ihm klar wurde, dass hier kein Verkauf stattfinden würde, versuchte er sich aus dem Staub zu machen und die Situation spitzte sich zu, so dass wir etwas lauter und deutlicher werden mussten (vielleicht war George auch einfach nur schwerhörig oder unser Englisch dermaßen schlecht, dass er uns missverstanden hat und dachte, wir sind extra aus Brüssel gekommen, um pleitebedrohte Australier zu retten...). Wie dem auch sei, nach der Androhung, die Polizei hinzuzuziehen, bekamen wir schließlich aber doch unser Geld und fuhren zurück in die City und in den Chillbackpacker, um uns von dort aus mit anderen Vanverkäufern zu treffen. Wie verwirrt George tatsächlich war, stellte sich dann allerdings auf dem Rückweg heraus: Keine 10 Minuten nach der Rückholaktion, die durchaus auch im Handgemenge hätte enden können, schickte uns der Mann doch tatsächlich eine nette SMS mit einem neuen Angebot für seinen Van. Armer George, du brauchst wirklich professionelle Hilfe!

Nach dem turbulentem Start in den Tag trafen wir uns mit verschiedenen Vanverkäufern und fanden schließlich auch, wonach wir suchten. Das Objekt der Begierde hörte auf den Namen „Ford – Econovan Maxi“, war gerade mal 17 Jahre alt und hatte schlappe 297.000 km auf der Uhr. Perfekt!

Besitzer des Fahrzeugs war ein französisches Pärchen, was den Wagen sehr gut in Schuss gehalten hatte, alle notwendigen Reparaturen nachweisen konnte und sich auch bei den Preisverhandlungen kooperativ zeigte. So wurde der Kauf des Wagens für den nächsten Tag verabredet und wir kehrten erleichtert mit der Gewissheit in den Backpacker zurück, dass dies unsere letzte Nacht dort sein würde.

Der Kauf des Vans lief reibungsfrei ab, bei der sich die Franzosen als sehr nette Zeitgenossen entpuppten. Nun warten wir auf die Zusendung der Papiere aus Perth, da der Wagen in Western Australia zugelassen ist und die Abwicklung des Kaufs dort bearbeitet wird.

Die ersten Tage nach dem Kauf verbrachten wir auf einem Campingplatz in Brisbane, um unser neues Zuhause zu renovieren und nach unseren Vorstellungen umzubauen. Obwohl der Wagen bereits fast alles zum Campen an Board hatte, mussten einige Dinge neu gekauft und das Bett so umgestaltet werden, dass die Surfbretter verstaut werden konnten. Das nötige Werkzeug dafür bekamen wir netterweise auf dem Campingplatz geliehen und so konnten wir nach 2 Tagen Aufenthalt Brisbane endlich verlassen und nach Norden in Richtung Sunshinecoast aufbrechen.

Unsere erstes Ziel war Noosa Heads, eine schöne Landzunge mit vielen verschieden ausgerichteten Buchten in mitten eines bewaldeten Nationalparks. Hier leben jede Menge Tiere, von denen wir direkt auch einige vor die Linse bekommen haben: Koalas, Opossums, Papageien, Kakadus, Kröten, Schlangen und Spinnen. Dabei muss man wissen, dass die Australischen Tiere sich grundsätzlich von den mitteleuropäischen unterscheiden. Der wichtigste Unterschied besteht dabei darin, dass jedes australische Tier potentiell immer als für den Menschen gefährlich eingeschätzt werden muss. Jeder noch so niedlich aussehende Vogel kann sich im nächsten Moment als bösartiger Attentäter entpuppen, was Chrissi am eigenen Leib erfahren musste. Während des Frühstücks am Campingtisch wurde ihr ein Bissen Brot, der sich in ihrer Hand und gerade auf dem Weg zum Mund befand, von einem Vogel, der sich von hinten im Sturzflug angenähert hatte, entrissen und gestohlen! Der Flügel des Tieres streifte dabei sogar ihr Gesicht und es ist davon ausgehen, dass das Tier Personenschäden durchaus in Kauf genommen hatte. Unglaublich!

Auf dem Weg nach Noosa Heads habe ich mein Surfboard von Jack reparieren lassen, einem Australier, der im Internet auf Gumtree einen Reparaturservice angeboten hatte. Die Reparatur ist eher mäßig gelungen, allerdings war auch der Preis dafür, im Vergleich zu den Surfshops, deutlich angemessener. Mal schauen, wie lange der Hobel noch hält.

Das Wetter an der Sunshinecoast hält, was der Name verspricht: Seit dem wir hier sind scheint fast permanent die Sonne und es herrschen angenehme Temperaturen zwischen 19-23 Grad tagsüber und 9-15 Grad nachts, die Wassertemperatur liegt bei angenehmen 23 Grad. Einziger Wermutstropfen: Die Wellen sind hier, wie im September zu erwarten, sehr klein. Dennoch konnten wir nach einigem Suchen endlich mal wieder surfen. Granite Bay, ein Righthand Point im Noosa Heads Nationalpark gelegen, lieferte feine, hüfthohe Wellen. Das Lineup war mit etwa 25 Surfern erwartungsgemäß gut gefüllt, wobei die übrigen Mitstreiter größtenteils mit Longboards bewaffnet zu Felde zogen. Glücklicherweise waren die übrigen Surfer eher älteren Semesters, größtenteils paddelfaul oder einfach nur für den gepflegten Schnack im Lineup. Wie auch immer, am Ende vielen einige schöne Wellen mit ausreichend Druck ab, so dass die erste Surfsession in Australien als absolviert bezeichnet werden kann. Ansonsten waren wir noch bei Noosa Bar im Wasser, einem schönen Strand mit einigen eher mäßigen Peaks. Insgesamt ist Noosa Heads ist mit seinen Righthand Pointsbreaks für jeden Surfreisenden definitiv ein Besuch wert. Die kleinen Lines, die wir hier gesehen haben, lassen erahnen, mit welcher Perfektion die Points bei Swell feuern können. Schade, dass uns dieser Anblick zu dieser Jahreszeit leider verwehrt bleiben wird...

 

Port Macquarie, 20.09.12

Crowded paradise

 

Da uns langsam aber sicher die Zeit davongelaufen ist haben wir beschlossen, die Reise nach Süden anzutreten, obwohl die Papiere für den Van aus Perth noch nicht in Brisbane angekommen sind. Wir hoffen, dass wir uns unterwegs die Papiere vom Campingplatz aus Brisbane zufaxen lassen können. Sollte das nicht klappen, werden wir den Rest der Reise ohne Papiere bestreiten müssen und uns in Perth die Dokumente direkt vom Verkehrsamt abholen. Leider ähneln die australischen Behörden in vielerlei Hinsicht sehr stark den deutschen Ämtern und so ist auch hier, außer einer kostenpflichtigen Bandansage, generell niemand persönlich oder per Email zu erreichen. So konnten wir nicht in Erfahrung bringen, wann wir mit den Dokumenten in Brisbane rechnen können.

In der Zwischenzeit sind wir in Cresent Head in der Nähe von Port Macquarie, angekommen, einem sehr gemächlichen Righthand Point, auf dem sich viele Longboardpiloten und Stehpaddler versammelt haben. Chrissi ist gerade im Wasser und ich nutze die Zeit für einen kleinen Zwischenbericht.

Der Weg hierher war von sehr bekannten Orten der Ostküste geprägt und hat eindrucksvoll gezeigt, welchen Stellenwert der Surfsport in Australien genießt. Burleigh Heads, Kirra, Snapper Rocks und Lennox Head sind nur einige Namen, die jedem Surfinteressierten bekannt sein sollten. Unabhängig von Wochentagen oder Tageszeiten sind die Lineups hier immer voll und das Niveau ist beeindruckend. Wellenhungrige Kids von unter 10 Jahren sind hier genauso zu finden wie gediegene ältere Herren mit Wohlstandsfigur, wobei letztere im entscheidenden Moment eine nicht für möglich gehaltene Bewegungsfähigkeit an den Tag legen. Auch unterschiedliche soziale Schichten scheinen im Wasser nicht zu existieren. Der gipsymäßig anmutende Rastaträger sitzt hier neben dem Bankmanager, der vor der Arbeit um halb 6 noch schnell ein paar Wellen schlitzt und dann direkt im Anzug zur Arbeit fährt. Die Surfbegeisterung der hiesigen Bevölkerung ist unterdessen allerdings auch leicht zu erklären: Die Surfspots, die sich hier an der Küste aneinanderreihen, sind einfach zu erreichen, haben das Potential für höchste Perfektion und sind, in Kombination mit dem warmen Wasser und dem scheinbar permanenten Sonnenschein, eine eindeutige Einladung an jeden Wassersportfreund. Und genau darin liegt wohl auch der große Knackpunkt: Das Paradies ist leider immer voll und müsste eigentlich wegen Überfüllung geschlossen werden. Auch wenn hier ein paar wirklich gute Wellen abzugreifen waren, unser persönliches Surfers Paradise sieht sicher anders aus. Insgesamt scheinen die Australier in der Mehrheit sehr sportlich zu sein. Joggen, Walken, Boxen, Yoga, Radfahren oder Rudern morgens um 6 gehören zum Alltagsbild. Wenn sich doch nur ein paar mehr Surfer einer dieser tollen sportlichen Aktivitäten anschließen könnte...

Abschließend bleib noch zu erwähnen, dass unser Fahrzeug mittlerweile einen Namen hat: Long Albert. In Anlehnung an Fat Albert, so hieß Chrissis Fahrzeug beim letzten Besuch in OZ, haben wir Albert als passenden Namen befunden. Da unsere Modellvariante die lange Version dieses Vans ist, ergabt sich der Name wie von selbst. Neben dem neuen Namen hat Albert auch direkt einen neuen Kühler in Brisbane bekommen, nachdem eine größere Menge an Kühlwasser unter dem Fahrzeug zu finden war. Seit dem bringt uns Albert ohne Probleme überall hin und wir hoffen, dass das auch so bleibt!

Torquay,  27.09.2012

 

Sydney – Torquay

 

Eigentlich stand Sydney überhaupt nicht auf unserer Reiseroute. Chrissi ist vor einigen Jahren schon dort gewesen und meine Begeisterung für Großstädte hält sich einigermaßen in Grenzen. Nachdem wir aber mit Albert bereits am frühen Nachmittag dort ankamen, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, einen kleinen Abstecher in die Innenstadt zu machen. Da Albert sich in engen Großstadtgassen nicht sehr wohl fühlt, haben wir ihn in einem Vorort auf einem Parkplatz an einer Bahnstation geparkt und sind mit dem Zug in die City gefahren. Bei strahlendem Sonnenschein und mitteleuropäisch sommerlichen Temperaturen blieb ein halber Nachmittag Zeit für einen Spaziergang durch den Hafen und über die Harbourbridge.

Nach der kurzen Stadtbesichtigung sollte am nächsten Morgen die gute Vorhersage für einen Morgensurf am Bondi Beach genutzt werden. Wie naiv diese Idee schon vom Prinzip her war, zeigte dann die Ankunft an besagtem Strand: Gefühlte 368.729 Menschen befanden sich bei cleanen Bedingungen bereits morgens um 7:30 Uhr auf dem Wasser. Dazu kamen 16 AUD an Gebühren für eine Std. Parkzeit und so fiel uns der Entschluss nicht schwer, direkt weiter Richtung Melbourne zu fahren.

 

Der Weg nach Torquay führte uns an der Küste in Richtung Melbourne zunächst in den Royal National Park und an Wollongong vorbei, wo wir kurze Stopps einlegten, bevor wir die Küstenstraße verließen und über den Highway im Landesinneren fuhren. Routiniert, abgeklärt und zuverlässig spulte Albert dabei die knapp 1000 Kilometer ab und begnügte sich mit lächerlichen 10 Litern Verbrauchsdurchschnitt bei einer Reisegeschwindigkeit von etwa 83 Km/h. Beim Vergleich des australischen Highways mit der Deutschen Autobahn liegt der Vorteil eindeutig auf Seiten des Highways, solange dieser zweispurig ausgebaut ist. Kaum Verkehr, keine Raser Dank Tempolimit und nur wenige Baustellen machen das Fahren sehr angenehm. Einzige Ausnahme bilden dabei die überlangen Roadtrains, die gnadenlos am Speedlimit fahren und scheinbar serienmäßig mit geschätzten 987 PS und ohne Bremse ausgestattet sind. Trauriger Beweis dafür waren die zahlreichen überfahrenen Kängurus, die am Straßenrand lagen.

 

Torquay ist etwa 100 km südwestlich von Melbourne entfernt und am besten als ein kleines Dorf zu beschreiben, in dem sich alles ausschließlich um den Surfsport dreht. Zahlreiche Surfshops und alle namhaften Firmen der Szene, die sich hier angesiedelt haben, um Kleidung und Equipment zu lächerlich hohen Preisen anzubieten, prägten das Stadtbild maßgeblich. Das ist wenig verwunderlich, denn die Küste ist perfekt ausgerichtet für die großen, in der Antarktis entstandenen Groundswells, die scheinbar ganzjährig auf die verschieden ausgerichteten Buchten treffen und dort besten Surf produzieren. Der beste Beweis dafür ist Bells Beach, sicher der bekannteste Surfspot in Victoria (vielleicht auch in ganz OZ), der mit Sicherheit auch weniger surfinteressierten Zeitgenossen bekannt ist, aufgrund seiner Lage am Anfang der Great Ocean Road. Hier finden die jährlichen Bells Beach Easter Classics statt, der längste Surfcontest auf der ASP Word Tour. Neben Bells Beach sind in unmittelbarer Nähe weitere erstklassige Surfspots wie Winkipop, Jan Juc, Torquay Point etc. zu finden.

Auf unserer Reise war Torquay für uns der erste Ort, an dem wir nach Indonesien erstmals wieder soliden Groundswell zu sehen bekommen haben, nachdem Tonga und die Ostküste Australiens nur kleinen Windswellsurf anzubieten hatten. Entsprechend beeindruckt waren wir beim ersten Anblick der massiven und sauberen Wasserwalzen, die gegen den frischen Offshore reihenweise heranrollten. Trotz der guten Bedingungen waren die Lineups nur relativ mäßig gefüllt, das Niveau des Surfens war jedoch umso höher. Entgegen aller Erwartung waren die Parklätze nicht mit campenden Surftouristen übersäht und so konnten wir ohne Probleme fast eine ganze Woche in Jan Juc und Bells Beach direkt am Wasser schlafen. Vermutlich war das ein Privileg, was uns nur unter der Inkaufnahme von unangenehmen Außentemperaturen zuteil wurde. Das Wetter war sehr wechselhaft mit Tagestemperaturen zwischen 13 und 18 Grad und Nachttemperaturen zwischen 8 und 13 Grad. Konstant waren lediglich stetig frischer Wind und frostige 13 Grad Wassertemperatur. An diese Südküstenbedingungen mussten wir uns erst einmal gewöhnen.

Nullarbor Plain, 09.10.12

Great Ocean Road und Kangaroo Island

 

Die Zeit vergeht wie im Fluge und wer denkt, dass 10 Wochen in Australien eine lange Zeit sind, täuscht sich gewaltig. Wir haben bereits die Hälfte unserer Zeit in OZ hinter uns gebracht und es gibt noch so viele Dinge und Orte, die wir hier auf der Strecke gerne sehen würden, für die aber keine Zeit ist. Darin unterscheidet sich unsere Reise nicht im Geringsten von jeder anderen Urlaubsreise auch: Wenn man einen Ort verlässt, weiß man, was man beim nächsten Besuch noch alles sehen möchte.

Für uns ging die Fahrt nach Torquay Richtung Adelaide, genauer gesagt Kangaroo Island, weiter. Wir wählten die Strecke über die Great Ocean Road, dessen Besichtigung laut Reiseführer auf keiner Australienreise fehlen darf. Vom Prinzip her beginnt die Great Ocean Road direkt hinter Torquay und verläuft, wie der Name bereits sagt, immer entlang der Küste in Richtung Westen. Die Fahrt war einigermaßen anstrengend für alle Beteiligten. Der lange Albert hatte teilweise gut zu kämpfen, da der Straßenverlauf entsprechend der Küstenlinie sehr kurvenreich und mit vielen Anstiegen verbunden war. Bei strömendem Dauerregen hieß es auch für uns: Höchste Konzentration! Die Aussicht entlang der Straße war jedoch beeindruckend und entschädigte zumindest uns für die entstandenen Mühen. Gekrönt wurde die Fahrt durch den Anblick der 12 Apostel, den beeindruckenden freistehenden Felssäulen zwischen Princetown und Port Cambell, von denen bereits einige eingestürzt sind. Leider wurde auch die Besichtigung der Felsen durch sehr schlechtes Wetter getrübt und die entstandenen Fotos konnten nur in kurzen Regenpausen geschossen werden. Fast noch übler als der Dauerregen aber waren jedoch die Touristenmassen, die mit Bussen trotz des schlechten Wetters angekarrt wurden. Gerne hätten wir die Naturkulisse länger und in Ruhe genossen, die stetig eintreffenden Busse mit dauerfotografierenden Asiaten an Board haben uns allerdings dann relativ schnell zur Weiterfahrt bewegt.

Der Rest der Fahrt nach Kangaroo Island war vor allem durch eins geprägt: Sturm, Unwetter und Kälte! Heftiger Wind und Regen peitschen unaufhörlich auf Albert ein und wir machten uns einige Sorgen, ob der alte Herr trotz seiner vielen Roststellen auch wirklich wasserdicht war. Glücklicherweise konnte Albert das Wasser noch (ab)halten und endringende Feuchtigkeit war nicht das Problem. Anders sah es jedoch mit der Wärme aus. Trotz der Dauerbefeuerung aus den Lüftungsschlitzen mussten wir uns während der Fahrt mit dicken Pullovern und Decken bewaffnen, da Alberts Gummidichtungen gegen den kalten Wind leider nichts mehr ausrichten konnten. Nachts wurde es dann mit 6 Grad einigermaßen unangenehm und wir schliefen mit Mütze und mehreren Lagen langer Unterhosen und Pullover. Daran sollten wir uns gewöhnen müssen. Willkommen in Südaustralien!

Kurz bevor wir Cape Jervis erreichten, gelangten wir durch Zufall nach Hahndorf, einer kleinen, ehemals deutschen Siedlungskolonie in der Nähe von Adelaide. Aus Neugier stoppten wir, um uns das Ganze aus der Nähe anzusehen und staunten nicht schlecht, als das Gebäude, vor dem wir zufällig geparkt hatten, den Namen „Detmold“ trug.

Angekommen in Cape Jervis ging es dann weiter mit der Fähre nach Penneshaw auf Kangaroo Island. Die Insel ist die 3. größte Australiens, etwa 130 km lang und wird von 4400 Menschen bewohnt. Eindeutig in der Mehrzahl sind aber die eigentlichen Bewohner: Koalas, Kängurus, Wallabys, Opossums, Echidnas, Tiger Snakes, Robben, Papageien und unzählige andere Tiere. Höhepunkt unseres Besuches auf Kangaroo Island war eine geführte Tour bei Dunkelheit durch einen Wildlife Park, bei dem wir in der Dunkelheit die Aktivitäten einiger Tiere beobachten konnten und viele interessante Eigenarten über sie erfahren haben. Neben den Tieren war die Landschaft der Insel schlicht beeindruckend: Kristallklares blaues Wasser, feine weiße Sandstrände, massive Steilkippen, dichte Waldgebiete und weite Steppen waren hier auf engem Raum zu finden.

Margaret River, 20.10.12

Adelaide - Nullarbor - Cactus - Esperance - Südküste

 

Nach Kangaroo Island haben wir einen halben Tag in Adelaide verbracht, um mal wieder die Annehmlichkeiten der Zivilisation in Anspruch zu nehmen. Am Ende des Tages haben wir aber festgestellt, dass Pizza essen, Kaffee trinken und Einkaufsbummel zwar ganz nett sind, hektische Menschenmassen, Verkehrslärm und Gestank aber eher weniger. So ging es für uns relativ schnell zurück auf die Straße in Fahrtrichtung Westen. Vor uns lagen mehr als 2100 km Straße, der größte Teil davon geradeaus.

Die Strecke führte uns über Port Augusta zunächst bis nach Cactus, wo wir einen Zwischenstopp einlegten in der Hoffnung, hier unerwartet und trotz schlechter Vorhersage ein paar Wellen zerschlitzen zu können. Albert meisterte die 21 km lange Dirtroad bis zur Küste abseits des Highways A1 gewohnt souverän, doch leider war uns der Wellengott für die in Kauf genommenen Mühen nicht gnädig gesonnen. Stiller Ozean, so weit das Auge reichte und da die Vorhersage für die gesamte Woche Onshore und kaum Swell bereithielt, blieb uns kaum eine Wahl. Auf Swell warten in Cactus heißt in der heißen Einöde im Bulli zu sitzen und die Zeit totzuschlagen, da es hier einfach nichts gibt; keinen Baum, kein Haus, keine Tankstelle, kein Geschäft. Draußen kann man sich fast nicht aufhalten, da man permanent von unzähligen Fliegen attackiert wird, die in alle Körperöffnungen kriechen. Naturliebe in allen Ehren, aber der Preis war uns zu einfach hoch. Das Einzige, was wir aus Cactus mitnehmen konnten, war ein Haifischzahn, den wir im trockenen Riff gefunden hatten.

Das beschriebene Fliegenproblem begleitete uns übrigens schon seit Kangaroo Island und langsam dämmerte uns, dass die Problematik doch wohl größeren Ausmaßes war, als bisher wahrgenommen. Reiseberichte über Australien beinhalten meistens die gewohnten Schilderungen über schöne Landschaften und traumhafte Küstenlinien. Alles richtig. Wichtig zu wissen ist aber auch, dass an der gesamten Südküste geschätzte 978 Milliarden Fliegen leben, die darauf warten, ahnungslose und friedliche Touristen auf die penetranteste Art uns Weise zu attackieren. Um sich schlagen oder gar der Versuch die Fliegen zu töten, ist gleichermaßen sinnlos. Die hektischen Bewegungen locken nur weitere Fliegen an und man verfällt langsam aber sicher dem Wahnsinn.

Nach dem Cactus-Ausflug ging es zurück auf den Highway und durch die Nullarbor-Plain, der baumlosen Wüstensteppe bis zum Boarder Village, der Grenze zwischen SA und WA. Hier wurden wir, wie jedes andere Fahrzeug auch, einer genauen Inspektion unterzogen, da die Einführung von Pflanzensamen, Honig und einigen Ost- und Gemüsesorten streng untersagt ist. Aufgrund der Tatsache, dass wir weder Pflanzensamen noch Honig dabei hatten und unser Nahrungsvorrat aus Überzeugung grundsätzlich kein Obst- und Gemüse beinhaltet, konnten wir ohne Probleme passieren und unseren Weg durch die Wüstensteppe fortsetzen. Auf dem Weg zu Australiens längster geraden Straße, überfuhren wir mit Albert die 300.000 km Marke, was uns mal wieder eindrucksvoll bewies, dass wir mit seinem Kauf auf das richtige Pferd gesetzt hatten.

Nach fast 4 Tagen, 540 Romanseiten, einem komplett gelösten Sudokuheft und einer etwa 3 Zentimeter dicken Hornhautschicht im Sitzbereich erreichten wir Esperance, die östlichste Küstenstadt in WA.

Über die Südküste hatten wir beide eigentlich so gut wie keine Infos und dementsprechend nur unsere eigene Vorstellung über die Beschaffenheit der Landschaft im Kopf. Was uns in Esperance und den benachbarten Küstenorten dann präsentiert wurde, kam für uns absolut unerwartet: Paradiesisch weiße Sandbuchten zwischen großen Felsformationen, glasklares und türkisblaues Wasser und beeindruckende Riffplatten, die bei Sonnenschein unter der Wasseroberfläche dunkel schimmerten. Kein Wunder, dass einer dieser Strände 2007 zu „Australia´s whitest beach“ gewählt worden ist. Am Fourth Beach und am Twilight Beach haben wir einige traumhafte Surfsessions absolviert, mit allem, was man sich nur wünschen kann: Eine Auswahl an kopfhohen Right- und Lefthandern bei leichtem Offshore, Sonnenschein und klarem Wasser, mit wenigen und meist netten anderen Surfern. Als absolute Krönung zog an einem Morgen eine Delfinschule von mehr als 10 Tieren quasi in Greifnähe durch das Lineup und surfte ebenfalls die mechanisch perfekt brechenden Wellen. Der Ort hätte den Namen „Surfers Paradise“ definitv eher verdient als so mancher andere Ort in Australien. Trotz des zuvor beschriebenen Fliegenproblems, das auch hier akut war, und des teilweise unangenehm stark wehenden Windes, gehörte dieses Stück Küste sicher zu den schönsten Strandorten, die wir bisher auf unseren Reisen gesehen haben.

Dem interessierten Leser wird bisweilen aufgefallen sein, dass die australische Tierwelt in dieser Reisedokumentation gleichermaßen in Wort und Bild nachhaltige Beachtung und Würdigung zuteil worden ist. Dies hat sich bisher weitgehend auf an Land und in der Luft lebende Tiere beschränkt, wobei besonders die Gefährlichkeit und Hinterhältigkeit der hier beschriebenen Arten hervorgehoben wurde. Spätestens seit Erreichen der Südküste ist uns allerdings klargeworden, dass die tatsächliche Gefahr in Australien für jeden Sportsfreund im feuchten Element zu lauern scheint, worauf sowohl unser Surfguide, als auch lokale Surfer vor Ort, meist mit einem Grinsen, immer wieder gerne hinweisen. Wenn man jedoch zum schnorcheln durch das Riff schwimmt und die zahlreichen Fische vorbei schwimmen sieht kann man sich gut vorstellen, dass hier neben Definen auch größere Raubfische Beute suchen. Und spätestens, wenn die letzten beiden Surfer neben einem das Lineup verlassen haben, drängt sich unweigerlich der Gefühl auf, dass jede Bewegung von unten bereits genau beobachtet wird.

 

Weitere Stopps auf unserer Reise waren Denmark, Walpole und Pemberton, alles sehr kleine Orte auf dem Weg zur Westküste. In Denmark konnten wir am Wilsons Inlet, einer Flußmündung am Meer, direkt vor der Küste einen Southern Right Whale mit einem Kalb sehen. Die Tiere waren so nah am Strand, dass wir zuerst dachten, die beiden wären gestrandet. Später sahen wir dann aber, dass sie in unmittelbarer Nähe zum Ufer die Küste entlang weiter schwammen.

In Walpole wollte Chrissi ihre Höhentauglichkeit auf die Probe stellen und bestand auf den Besuch des ortsansässigen Nationalparks. Der hier zu besichtigende Tree Top Walk im Valley of the Giants führt den zahlenden Besucher in bis zu 40 Metern Höhe über einen auf einer Stahlkonstruktion errichteten Weg durch die Baumkronen. Da Chrissi von Natur aus eher bodenständig ist, war mir zunächst nicht ganz klar, warum jemand mit panischer Höhenangst Geld dafür zahlen will, um solche Strapazen auf sich zu nehmen. Der Anfangseuphorie folgte dann auch schnell die Ernüchterung und wir ließen uns vieeel Zeit mit der Überquerung des Weges. Am Ende hat sich Chrissi aber ganz tapfer geschlagen und wäre beim zweiten Mal bestimmt freihändig und mit offenen Augen über den Pfad gelaufen. Aber nicht nur Chrissi hatte sich mit ihrer Mutprobe weit aus dem Fenster gelehnt. In Pemperton, unserem nächsten Stopp, konnte man den Gloucester Tree besteigen, einen alten Karribaum, der früher als Aussichtspunkt für Waldbrände genutzt wurde. Die 61 Meter hohe Plattform kann dabei (kostenlos, ohne Seilsicherung und auf eigene Gefahr) über in den Stamm geschlagene Eisenstangen erklettert werden, die quasi als Leiter fungieren. In Deutschland wäre ein solcher Spaß ganz sicher undenkbar, der Australier ist da anscheinend etwas gelassener. So hatte ich mich im Vorfeld mit der großspurigen Ankündigung den Baum zu erklettern, arg in Bedrängnis gebracht und beim Anblick der tatsächlichen Höhe kamen leise Zweifel auf, ob die Kletterei eine so gute Idee war. So musste auch ich mir beim Aufstieg vieeeel Zeit lassen, wurde oben mit einem tollen Ausblick belohnt und war mir, wieder unten angekommen, sicher: Beim nächsten Mal traue ich mich beim Klettern bestimmt auch nach unten zu schauen.

 

Yallingup, 02.11.12

WA – Margaret River, Yallingup, Dunsborough, Busselton

 

Nach mittlerweile gut 2 Wochen Aufenthalt in Margaret River und Umgebung ist die Zeit für eine Surfberichterstattung überfällig. Für alle reiselustigen Freunde des Wassersports eins vorweg: Wer ernsthaft auf der Suche nach konstantem Swell ist, keine Lust auf kalte Temperaturen und überfüllte Lineups hat, dafür aber glasklares Wasser, anspruchsvollen Surf mag und sich nicht von großen Fischen abschrecken lässt, für den gehört Margaret River ganz sicher zum Pflichtprogramm.

Aber der Reihe nach. Seit unserer Ankunft lief die Wellenmaschine ohne Unterbrechung und befeuerte die Küste konstant mit Antarktisswell aus Südwest. Vorläufiger Höhepunkt war eine 14ft Vorhersage mit Offshorewind und Sonnenschein an einem Samstag, so dass wir in Surfer´s Point Zeugen eines beeindruckenden Spektakels werden konnten. Tow-in Surfer und andere selbstmordgefährdete Brettsportaktivisten (meist höheren Alters!) ritten die riesigen Wellen oder ließen sich im Wipeout ohne Gnade auf das Härteste von den Walzen verprügeln. Bei diesen Bedingungen hier ins Wasser zu gehen kam nicht ernsthaft in Frage und so fiel die Entscheidung auf Souh Point, dem Lefthander bei Gracetown, dessen Welle für einen mitteleuropäischen Gelegenheitssurfer ohne Ozeananbindung deutlich realistischer brach. Bei den gegebenen Bedingungen wurde es aber auch hier alles andere als langweilig.

An den meisten Tage hatten wir Vorhersagen zwischen 8ft und 10ft, kleiner eher selten. Einige Surfspots waren zu anspruchsvoll oder auch nur über 4WD Tracks zu erreichen, was die Auswahl für uns und Albert zwischen den ansonsten unzähligen Spots reduzierte. Favoriten waren Injidup, Yallingup, South Point aber auch Hussa´s, Bunker Bay, Honeycombs und Smith Beach. Dennoch waren die meisten Lineups nicht überfüllt, sondern zumindest unter der Woche eher moderat frequentiert. Da man nach einigen Tagen immer wieder die gleichen Surfer zu allen möglichen Uhrzeiten an den Spots traf haben wir uns mehrfach gefragt, was für Jobs die Lokals hier eigentlich haben. Was auch immer es gewesen sein mag, viele schienen ihre Alltagstermine sehr gut an die aktuellen Surfbedingungen anpassen zu können.

Dennoch gab es bezüglich übervoller Lineups nie ein Grund zur Klage und bei deutlich schlechteren Bedingungen waren an der Ostküste immer wesentlich mehr Leute im Wasser. Ein Grund dafür dürften nicht zuletzt die Nachrichten über die rapide angestiegene Anzahl von tödlichen Haiangriffen in WA sein. Alleine in diesem Jahr gab es bereits 6 Angriffe, 5 davon mit tödlichem Ausgang und in den Zeitungen konnte man beinahe täglich Artikel über Haisichtungen auch an belebten und stadtnahen Stränden lesen. Die Gedenktafeln an einigen Spots (South Point, Bunker Bay) zeigten sehr deutlich, dass jeder Gang ins Wasser eine reale Gefahr darstellen kann und viele Surfer hier erzählten darüber hinaus, dass sie nur noch mit Shark Shields in Wasser gehen, einem kleinen elektronischen Impulsgeber an der Leash, der die großen Tiere auf Distanz halten soll. Die meisten trugen aber keins dieser 450 $ teuren Geräte und viele surften dennoch jeden Tag. Dabei scheinen die Surfspots um Margaret River perfekt das ganze Ausmaß des Dilemmas zu repräsentieren, in dem jeder Wassersportler hier zu stecken scheint: Großer Surfspaß auf der einen, Angst vor einer möglichen Attacke auf der anderen Seite. Chrissi war bisher nur einmal im Wasser und meine Sicherungsvorkehrungen sahen so aus, dass ich nicht in der Dämmerung gesurft bin und nie komplett alleine im Wasser unterwegs war. Natürlich sieht man im Wasser keine Haie, aber ob man will oder nicht, wenn Delfine oder Seehunde neben einem aufgetaucht sind, erschreckte man sich im ersten Moment immer.

Trotz der geschilderten Haiproblematik konnte ich für mein persönliches Wellenreitkonto einige der besten und schönsten Surfsessions meines bisherigen Surferlebens verbuchen: Perfekte Lines in kristallklarem, 19 Grad warmen Wasser und Wale im Hintergrund. Solche Momente würde man gerne teilen. Ganz ganz großer Dank geht übrigens an Chrissi, für die etlichen Surffotos, die sie dabei geschossen hat!

Perth, 15.11.12

Bye bye Albert!

Die Gegend um Margaret River ist in West Australien sicher eines der beliebtesten Touristenziele, wobei die meisten Besucher wohl nicht wegen der Wellen, sondern eher wegen des Weines ihren Urlaub dort verbringen. Neben den Topsurfspots reiht sich hier ein Weingut nach dem nächsten ein und es gibt unzählige Möglichkeiten kostenlos Weinproben zu nehmen. Darüber hinaus findet man eine Vielzahl von weiteren Angeboten an kulinarischen Köstlichkeiten, wie z.B. vor Ort produzierte Schokolade, Olivenöl oder Käse. Die findigen Australier der Region scheinen sich wirtschaftlich aber nicht nur auf die Landwirtschaft und den Tourismus verlassen zu wollen und so sind zwischen Schafsweiden, Weingütern und Surfspots auch etliche Kunstgalerien zu finden. Unser Eindruck hier war jedoch, dass anscheinend jeder Australier malen kann und dass alles Kunst ist, so lange der Preis für ein „Werk“ nur hoch genug ist.

Nach 3 Wochen in und um Margaret River war es für uns langsam an der Zeit in Richtung Perth aufzubrechen. Zum Abschluss hatte ich noch zwei richtig gute Surfsessions: In Bunker Bay bei kopfhohen und cleanen Bedingungen mit 3 weiteren Surfern im Lineup, wo ich für mein persönliches Wellenreitkonto unter anderem eine schöne kleine Barrel verbuchen konnte, und in Injidup, wo es bei perfekten Bedingungen leider total überfüllt war. Dennoch sind auch hier einige Wellen für mich übriggeblieben und das Auftauchen einer Definschule im Lineup hat die Session zusätzlich aufgewertet.

 

Die Schlussetappe auf unserer Australienreise verlief relativ ereignislos, da die Strecke zwischen Yallingup und Perth einigermaßen eintönig und die Zwischenstopps in Busselton, Bunbury und Mandurah eher mäßig waren. Unsere letzten Tage in Perth haben wir damit verbracht uns, unsere Kleidung und Albert mal wieder richtig zu waschen und unsere kommende Reise nach NZ vorzubereiten. Schweren Herzens mussten wir uns am letzten Tag dann in Perth nach 10 Wochen und insgesamt 10.632 km vom langen Albert verabschieden, der uns die ganze Strecke über zuverlässig und sicher über den halben Kontinent gefahren hatte. Glücklicherweise werden wir aber auch in den nächsten Wochen noch weiter von Albert hören, da Katja und Sven, die wir bereits in Indo kennengelernt haben, den Van in ein paar Tagen übernehmen werden.

Tops und Flops aus 10 Wochen Australien vom 04.09. - 15.11.2012

 

Christina

Micha

  • Unser gemütlicher Long Albert

  • Perfekter Surf

  • Noch nie zuvor gesehene Farbenpracht an den Stränden in WA

  • Traumstrände

  • Delfine und Wale im Meer, Kängurus auf verlassenen Straßen

  • (Angriffs-)lustige Tiere

  • Teilweise widrige Campingbedingungen durch Mücken, Fliegen und Sturm

  • Nervige Fliegen in SA und WA

  • Unglaublich teure Lebensmittel: Eine Lauchstange im normalen Supermarkt 2,50 €

  • Unglaublich teuer